Janet Fitch
Weißer Oleander
Ein Hörbuch (6 CDs)
Bearbeitung & Inszenierung von Christian Papke
mit Birgit Minichmayr -
2000: Nestroy-Theaterpreis - Bester Nachwuchs
2001: Internationale Filmfestspiele Berlin - Shooting Star des europäischen Films
2003: Ulrich-Wildgruber-Preis
2004: Nestroy-Theaterpreis - Beste Schauspielerin
2009: Internationalen Filmfestspiele Berlin - Silberner Bär als Beste Darstellerin
2009: Diagonale-Schauspielpreis
2009: Vom Magazin "Theater Heute" zur Schauspielerin des Jahres gekürt.
2009: Nestroy-Theaterpreis - Beste Schauspielerin sowie Publikumspreis.
 
Jetzt im Handel.
 
Janet Fitchs "Weißer Oleander" - Tapfere Vergangenheits- und
Lebensbewältigung einer außergewöhnlichen jungen Frau
 
Pressekritik 1:
Isabella Pohl, ALBUM - DER STANDARD/Printausgabe, 23./24.05.2009
„Der Weiße Oleander ist mit seinen zarten Blüten und scharfen Blättern eine gefährliche Blume. Er enthält ein starkes, herzwirksames Gift. In Kalifornien blüht er nur im Sommer, wenn die Hitze drückt und man in den Nächten ob der Santa-Ana-Winde nur schwer Schlaf findet. Über die Oleanderzeit sagt die Exzentrikerin Ingrid: "Liebende, die sich jetzt gegenseitig umbringen, werden es auf den Wind schieben." Bald darauf ermordet sie ihren untreuen Liebhaber - sie vergiftet ihn mit Oleander-Extrakt. Ingrid wird zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, für ihre zwölfjährige Tochter Astrid beginnt damit eine jahrelange Odyssee.
Der Roman Weißer Oleander, in dem Janet Fitch die lange Suche des von seiner dominanten Mutter verlassenen Mädchens nach seinem Platz im Leben schildert, wurde 2002 durch die Verfilmung mit Michelle Pfeiffer als Ingrid, die das Leben ihrer Tochter noch aus dem Gefängnis - zum Schlechten - beeinflusst, zum Bestseller. In der Hörbuch-Bearbeitung von Regisseur Christian Papke verdichten sich in mehr als 400 Minuten die Erlebnisse Astrids, die von Pflegefamilien ausgebeutet, von wohlmeinenden Ziehmüttern getrennt wird und sich teilweise bettelnd und hungernd allein durchschlägt, zur konsequenten, tapferen Vergangenheits- und Lebensbewältigung einer außergewöhnlichen jungen Frau, die auf jeder der sechs CDs ein Jahr älter wird. Burgschauspielerin Birgit Minichmayr gibt als unverwechselbare, lebhafte Vorleserin jeder Figur ihre individuelle Stimme.
 
Pressekritik 2
Peter Grubmüller, Seite Literatur/OÖN NACHRICHTEN/Printausgabe 06.11.2009
Birgit Minichmayr liest "Weißer Oleander"
„Unser Zeitalter, sofern es passabel gebettet und von Kriegsängsten oder Hunger verschont plätschert, kurvt um ein zentrales Thema: um die Suche nach dem Ich. "Weißer Oleander", der Debütroman von Janet Fitch (2002), wuchert exakt um dieses gesellschaftliche Phänomen, um die Belastbarkeit des Ichs, um die Sprengkraft der Fantasie, aber auch um Gift und Heilkraft der Liebe. Die Exzentrikerin Ingrid vergiftet ihren untreuen Liebhaber mit Oleander-Extrakt, sie wird zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, für ihre zwölfjährige Tochter Astrid beginnt eine Odyssee.
Die oberösterreichische Schauspielerin Birgit Minichmayr, die heuer von Nestroy-Preis (beste Schauspielerin in "Der Weibsteufel") über Diagonale-Schauspielerpreis ("Der Knochenmann") bis hin zum Silbernen Bären der Berliner Filmfestspiele ("Alle anderen") alles abgeräumt hat, gibt Janet Fitchs Figuren Stimme und Seele. Mit dem Hörbuch beweist sie etwa ihre vokale Wandlungsfähigkeit, indem sie die junge Heldin auf jeder CD um ein Jahr hörbar altern lässt. Alle anderen Figuren spricht sie außerdem, taucht jeden Charakter in unverwechselbare Stimmungen und zeichnet rein akustisch klar unterscheidbare Wesenszüge. Auch für "Weißer Oleander"-Leser erhellend.
 
Aufgenommen bei BLAUTÖNE das tonstudio
Aufnahme und Schnitt: Michael Plöderl & Klaus Gartner
Mastering: Klaus Gartner
Regie, Redaktion und Produktion: Christian Papke
Produktionsassistentin: Conny Lee
Executive Producer: Lübbe Audio, Marc Sieper
Copyright Audiofassung 2009: Lübbe Audio
ISBN: 978-3-7857-3778-1
 
Nach der Hollywood Verfilmung mit Alison Lohman und Michelle Pfeiffer nun die Vertonung des Weltbestsellers von Janet Fitch:
 
„Horte nicht die Vergangenheit. Halte nichts in Ehren. Verbrenne sie. Der Künstler ist der Phönix, der verbrennen muss, um aufzusteigen.
 
Erschienen: 10.02.2009 (unter 978-3-7857-3778-1)
Siehe auch: Lübbe Verlag